Obstkrankheiten und -Erreger untersuchen und nachhaltige Massnahmen entwickeln

Feuerbrand

Schweizer Obst ist anfällig für Krankheiten, die durch Viren, Phytoplasmen und Bakterien ausgelöst werden. Verluste entstehen der Landwirtschaft sowohl durch die Einschleppung neuer Krankheitserreger als auch durch bereits etablierte Krankheitserreger. Pflanzenschutzmaßnahmen, die dem direkten Schutz der Kulturpflanzen dienen, können mit einer erhöhten Umweltbelastung verbunden sein. Der Nationale Aktionsplan „Pflanzenschutzmittel“ ist daher bestrebt, die negativen Auswirkungen von Pestiziden, ohne Verlust von Produktivität und Qualität der Kulturen, zu reduzieren.

Im Projekt Obstkrankheiten („Phytoplasmen-Bakterien-Viren“) werden alternative Pflanzenschutzstrategien für den Feuerbranderreger (Erwinia amylovora) und Bakterienbrand (Pseudomonas syringae pv. syringae / morsprunorum) als Bestandteil einer integrierten Pflanzenschutzstrategie entwickelt. Dazu gehören das Testen und die optimale Applikation risikoärmerer Pflanzenschutzmittel und die Erforschung mikrobieller Antagonisten gegen E. amylovora. Zudem wird mit Hilfe moderner Sequenziertechnologie die Diversität von Erregern und mögliche Änderungen ihrer chromosomalen Sequenz untersucht, um im Rahmen des Vollzuges eine exakte Identifikation zu gewährleisten.

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